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Probestudium Informatik

Hier finden Sie die Arbeitsmaterialien, Vorlesungen, Ergebnisse der Arbeitsgruppen und Bilder von der Veranstaltung.

    Die Workshops

    • Workshop I: 3D-Programmierung

    • Workshop II: Handy-Programmierung

    • Workshop III: Bioinformatik

    • Workshop IV: Ähnlichkeitssuche in Bilddatenbanken

     

    Die Vorlesungen

    1. Titel: P = NP? - die 1 Million $ Frage (Prof. Dr. Hans Jürgen Ohlbach)

    In dem Vortrag geht es zunächst um die Frage, wie schnell ist das schnellstmögliche Verfahren, um ein gegebenes Problem zu lösen. Da es hierbei nicht um jeweils ein konkretes Verfahren für ein Problem geht, sondern um alle überhaupt denkbaren Verfahren, sind die Antworten nicht leicht zu finden.

    Eine schwierige Problemklasse ist die Klasse der NP-Probleme, wie z.B. das Handlungsreisendenproblem (travelling salesman): Gibt es eine Route durch eine gegebene Menge von Städten, die der Handlungsreisende mit einer Tankfüllung abfahren kann? Hier ist die Frage, was das schnellstmögliche Verfahren ist, noch nicht gelöst. Für die Lösung ist ein Preisgeld von einer Million $ ausgesetzt.

    Im Vortrag werden auch historische Hintergründe dazu angesprochen.

    Vortragsunterlagen zum Download.

    2. Ein Kartentrick und etwas Codierungstheorie (Prof. Martin Hofmann, PhD)

    Am Beispiel eines Tricks mit 36 Karten wird gezeigt, wie man Fehler bei der Informationsübertragung korrigieren kann. Dann werden ein paar bekannte Codierungsverfahren mit Fehlererkennung und -korrektur vorgestellt, z.B. ISBN Nummern und der Reed-Muller Code, der bei frühen Marsmissionen eingesetzt wurde. Zum Schluss gibt es einen Ausblick auf aktuelle (etwas kompliziertere) Codierungsverfahren, die z.B. beim Mobilfunk verwendet werden.

    Vortragsunterlagen zum Download.

    3. Titel: Fitts' law: Eine Theory inspiriert Zeige- und Menutechniken (Dr. Julie Wagner)

    Einigen Leuten fällt es leicht über ihren Beruf zu sprechen: 'Ich bin Arzt' oder 'Ich bin Anwalt'. Anderen Leuten fällt es schwerer: 'Ich bin Usability-Spezialist' oder 'Ich bin Interaktionsdesigner'. Obwohl es schwierig ist 'Usability' zu definieren oder zu messen, kann man schlechte 'Usability' sehr leicht erkennen und daraus einzelne Gesetze ableiten, die man im Design Prozess beachten sollte. Umso wertvoller ist 'Fitts' law' für unsere Disziplin. Der Psychologe Paul Fitts hat in den 50er Jahren eine Abhängigkeit entdeckt zwischen der Größe und Distanz einer Zielfläche und der Zeit, die wir benötigen unsere Hand und Finger dort hinzubewegen. Seine Entdeckung kam in den 80er Jahren in Zeige- und Menütechniken zum Einsatz und hat viele Interaktionstechniken inspiriert, die man heute noch im Computer-Interface finden kann. Allerdings haben sich die gewöhnlichen Computer-Interfaces, die man aus den 80er und 90er Jahren kennt stark verändert zu mobilen Geräten, interaktiven Tischen und großen Displays. Aktuelle Forschung soll euch einen Einblick in eure Zukunft geben: Wie werdet ihr mit Computern interagieren wenn ihr 30 Jahre alt seid?

    Vortragsunterlagen zum Download.

     


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