TdI 2016
Wir laden Sie herzlich ein zum...
Tag der Informatik-Lehrerinnen und -Lehrer 2016
Wann: Freitag, 01. Juli 2016
Uhrzeit: 09.00 - 16.30 Uhr
Wo: Institut für Informatik, Oettingenstraße 67, 80538 München
Ablauf:
09.00 Uhr |
Begrüßung (im Foyer am Hörsal B 001) |
||||
09.15 - 10.00 Uhr |
Christoph Stock: Software is eating the world |
||||
10.00 - 10.15 Uhr |
Kaffeepause |
||||
10.15 - 12.15 Uhr |
WS 1: (max. Teilnehmerzahl erreicht) |
WS 2: App-Inventor 2 (max. Teilnehmerzahl erreicht) |
WS 3: |
WS 4: |
|
12.15 - 13.45 Uhr |
Mittagspause |
||||
13.45 - 15.45 Uhr |
WS 5: |
WS 6: (max. Teilnehmerzahl erreicht) |
WS 7: (max. Teilnehmerzahl erreicht) |
WS 8: |
|
15.45 - 16.00 Uhr |
Kaffeepause (Foyer) |
||||
16.00 - 16.30 Uhr |
Austausch im Plenum (Foyer oder Chinesischer Turm) |
Für Fragen stehen wir jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung:
Vortrag (Christoph Stock, Managing Partner TNG):
Text folgt.
Die einzelnen Workshops:
Workshop 1: Agile Didaktik (Melanie Kreidenweis - LMU)
Dieser Workshop führt die Teilnehmer in agile Methoden für den täglichen Einsatz im Unterricht als auch für den Einsatz in Schulprojekten ein.
Ob „Personal Kanban“ oder „Scrum für die Familie“, agile Methoden werden bereits vielfältig eingesetzt und können in fast jedem Themengebiet, nicht nur in der Softwareentwicklung, angewendet werden. Das agile Rahmenwerk und das agile Gedankengut bringen neue Aspekte in unsere Lernumgebungen und vermitteln den Schülern eine grundlegende Herangehensweise um ihre Arbeit zu organisieren.
Im Workshop werden Sie selbst agil arbeiten. Durch Ihre eigene Erfahrung können Sie sich ein Bild der agilen Didaktik machen und Anregungen für eine agile Unterrichtsgestaltung mitnehmen. (Max. 25 Teilnehmer)
Workshop 2: App-Inventor 2 (Anja Rosenbaum - Via-Claudia-Realschule Königsbrunn/LMU)
Achtung: Der Workshop findet nicht einem Computerraum statt - bitte bringen Sie Ihr eigenes Laptop und wenn möglich auch ein Androidgerät mit.
Mit dem App-Inventor lassen sich auf einfache Weise Android-Apps erstellen. Ähnlich der Software Scratch müssen dabei vorgefertigte "Bauteile" zusammengeklickt und ggf. angepasst werden. Diese Vorgehensweise eignet sich damit sowohl für ein Wahlfach, als auch für das Erlernen algorithmischer Grundbegriffe im regulären Unterricht. Im Workshop werden wir mit einer portable-Version des App-Inventors arbeiten - damit benötigen Sie - im Gegensatz zur online-Version - keinen google-Account. (Max. 25 Teilnehmer, maximale Teilnehmerzahl erreicht!)
Workshop 3: Compilerbau (Bernd Gramlich - Marien-Gymnasium Kaufbeuren/LMU)
Der Lehrplan für die gymnasiale Oberstufe schreibt vor, dass die Schülerinnen und Schüler einen endlichen Automaten implementieren. Der Lehrplan Plus möchte, dass die Implementierung in einer objektorientierten Programmiersprache geschieht. Wenn man tatsächlich nur die Programmiersprache zur Hilfe nimmt, kommt man allerdings kaum über triviale Automaten hinaus.
Der vorliegende Workshop zeigt, wie man mit klassischen Tools, wie sie in jeder Linux-Distribution enthalten sind, ohne großen Aufwand komplexere erkennende Automaten bis hin zu kleinen Compilern erstellen kann. Anwenden lassen sich diese Techniken als vertiefende Beispiele im regulären Informatikunterricht, im Wahlunterricht ab der Mittelstufe oder in einem Seminar der Oberstufe. (Max. 25 Teilnehmer)
Workshop 4: Softwareentwicklung: Fremde Quelltexte analysieren, verstehen und verbessern (Peter Brichzin - QAware/Gymnasium Ottobrunn/LMU)
Ein typisches Szenario von Dienstleistern in der Softwarebranche ist, dass Kunden mit einer kranken Software kommen: Das System läuft langsam, verhält sich unerwartet, produziert Fehler. Aufgabe eines Softwareentwicklers ist es dann, das System dynamisch (Verhalten zur Laufzeit) und statisch (Quelltext) zu analysieren. In diesem Workshop wird ein Modul vorgestellt, das Schüler auf die Analyse von (fehlerhafter) Software vorbereitet . Es wird gezeigt, wie Fehler mit Hilfe des Debuggers eingekreist werden können und wie der Quelltext anschließend analysiert werden kann, um die Ursache des fehlerhaften Verhaltens zu finden. Das Modul (2 Unterrichtsstunden) beinhaltet eine kurze Einführung zum Thema Erkennen und Beheben von Softwarefehlern. Daran schließt sich ein größerer Teil mit Übungen an, in denen die Schüler mit Hilfe des BlueJ-Debuggers verschieden schwere Fehler in drei Beispielprogrammen finden und korrigieren.
Hinweis für Teilnehmer/-innen: Bitte Laptop mit installiertem BlueJ mitbringen, Download: http://bluej.org/.
Workshop 5: Versionskontrolle mit BlueJ (Thomas Rau - Graf-Rasso-Gymnasium/LMU)
Wenn professionelle Entwickler in einem Team arbeiten, nutzen sie Software zur Versionskontrolle, mit der die Arbeit der einzelnen Gruppen automatisch abgeglichen und zusammengefügt werden kann. In diesem Workshop arbeiten die Teilnehmer mit dem in BlueJ bereits integrierten Subversion-Client an Beispielprojekten aus der Schule. (Max. 25 Teilnehmer)
Workshop 6: Echtdaten mit Arduino (Paola Maneggia - Oskar-Maria-Graf Gymnasium Neufahrn/LMU)
Das Datenbankprojekt in der 9. Klasse Gymnasium mit echten Daten: Arduino sammelt über Sensoren meteorologische Daten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, …) und speichert sie über Processing in einer sqlite-Datenbank. Darüber hinaus kann man das Projekt in verschiedene Richtungen weiterentwickeln: Die Ergebnisse von Abfragen können graphisch mit Processing dargestellt werden, die Daten können über ein WLAN-Shield an einen Server weitergeleitet werden, eine Reaktion auf zu hohe oder niedrige Temperaturen kann eingebaut werden (z.B. die Steuerung eines Ventilators oder die Sendung eines Tweets). Oft wünschen sich Schüler der 9. Klasse etwas zu programmieren. In diesem Projekt arbeiten sie mit echten Date, machen einen Schritt in Richtung Physical Computing und erhalten eine relativ kleine und einfache Einführung in der Programmierung. Das Material ist auch als Anregung für ein Wahlfach, ein P-Seminar bzw. auch für das Realschul-Modul I5 (IT-Projekt) geeignet. Bitte Laptop mit installiertem Arduino (https://www.arduino.cc oder http://www.arduino.org/software#ide), Processing (https://processing.org) und sqlite3 (https://www.sqlite.org) mitbringen! (Max. 20 Teilnehmer, maximale Teilnehmerzahl erreicht!)
Workshop 7: Hallo Raspi – Linux Basics mit dem Raspberry Pi (Kirsten Schlüter)
Erprobt in der 10. Klasse der Realschule: Der Raspberry Pi ist robust und im IT-Unterricht leicht einzusetzen, denn er wird kurzerhand anstelle der vorhandenen PCs an deren Bildschirm, Tastatur und Maus angeschlossen. Im Workshop arbeiten Sie selbst mit den "Raspis". Sie vollziehen nach, wie Schüler Linux Basics lernen – Navigieren im Dateibaum, Berechtigungen, einfache "Hallo Welt"-Shellscripts ... Sie sind herzlich eingeladen, weitere Einsatzmöglichkeiten für die Raspis zu diskutieren, von Datennetzen bis Physical Computing. (Max. 20 Teilnehmer, maximale Teilnehmerzahl erreicht!)
Workshop 8: FreeCAD (Dr. Thomas Gundermann, Realschule Coburg II)
FreeCAD ist ein open-source CAD-Programm, das in vielfältigen Bereichen der Schule eingesetzt werden kann. Im Workshop werden einfache schultaugliche Beispiele durchgespielt. Es wird dabei die aktuelle FreeCAD Version 0.16 mit ausgewählten Community Addons verwendet. (Max. 20 Teilnehmer)
FreeCAD 0.16 und seine Helfer:
- Aus Grundkörper mittels Vereinigung und Schnitt Modelle erstellen
- Mit dem Sketcher geometrische Konstruktionen ausführen lassen
- Teile aus Normteilbibliotheken und frei verfügbaren Teilesammlungen im Internet integrieren
- Technische Zeichungen erstellen und bemaßen
- Assembly und Exploted Assembly Animation
- Animation vom Modellen und numerische Auswertung von Bewegungsdaten mit der Matplotlib
- Reverse Engineering aus Bilddaten
- FreeCAD as Webserver
Anfahrt:
Siehe Verkehrsverbindung.
Öffentlich TRAM 18 oder BUS 54/154 Haltestelle Tivolistraße.
Anmeldung
Die Anmeldung ist abgeschlossen.
Anmeldeschluss: Mittwoch, 15.06.2016.
Bei Nachfragen bitte melden bei thomas.rau@ifi.lmu.de.