TdI 2015
Wir laden Sie herzlich ein zum...
Tag der Informatik-Lehrerinnen und -Lehrer 2015
Wann: Freitag, 03. Juli 2015
Uhrzeit: 09.00 - 16.30 Uhr
Wo: Institut für Informatik, Oettingenstraße 67, 80538 München
Ablauf:
09.00 Uhr |
Begrüßung (im Foyer am Hörsal B 001 ) |
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09.15 - 10.00 Uhr |
Andreas Janning, Softwareingenieur bei QAware: |
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10.00 - 10.15 Uhr |
Kaffeepause |
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10.15 - 12.15 Uhr |
WS 1: |
WS 2: |
WS 3: |
WS 4: |
WS 7: |
12.15 - 13.45 Uhr |
Mittagspause |
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13.45 - 15.45 Uhr |
WS 5: |
WS 6: |
WS 8: |
WS 9: |
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15.45 - 16.00 Uhr |
Kaffeepause (Foyer) |
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16.00 - 16.30 Uhr |
Austausch im Plenum (Foyer oder Chinesischer Turm) |
Für Fragen stehen wir jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung:
Vortrag (Andreas Janning, QAware):
Wie leicht kann man durch Fehler im Betrieb (zu schwache Passwörter, Nutzung von unsicherer Software) auch das beste System unsicher machen? In welch großem Umfang werden heute Systeme über schlechte Operations Security ausgehebelt, vom Script-Kiddie bis zum Geheimdienst?
Die einzelnen Workshops:
Workshop 1: Robot Arduino (Florian Janus - LMU)
Robot Karol ist ein bewährtes Werkzeug zur Einführung in die Algorithmik, veraltet aber allmählich vom Design her. Wir haben es uns darum im Rahmen unseres Softwareentwicklungspraktikums zum Ziel gesetzt, die Idee von Robot Karol beizuhalten, aber die Realisierung zu modernisieren.
Entstanden ist zunächst die Beta-Version eines kostengünstigen, realen, arduinobestückten Roboters, der sich ähnlich wie Karol mit einer kindgerechten imperativen Programmiersprache steuern lässt. Ziel des Workshops ist, den bisherigen Entwicklungsstand aufzuzeigen, Verbesserungsvorschläge zu diskutieren und das Projekt zur Unterrichtsreife voranzutreiben.
Workshop 2: Netzwerke mit Filius erstellen (Anja Rosenbaum - Via-Claudia-Realschule/LMU)
Filius ist ein Simulationsprogramm der Universität Siegen, mit Hilfe dessen man sehr anschaulich Netzwerke "aufbauen" kann. Neben dem eigentlichen "Zusammenbau" ist auch die Simulation von z. B. DNS-Servern, Web-Servern oder DHCP-Servern möglich. Damit ist das Programm sehr gut für den Unterricht geeignet, vor allem dann, wenn keine Möglichkeit vorhanden ist, ein echtes Netz aufzubauen.
Workshop 3: Alice 3.2 (Bernd Gramlich - Marien-Gymnasium Kaufbeuren/LMU)
Im Informatikunterricht der Unterstufe verweilte ich bisher immer nur kurz bei Robot Karol, um die grundlegenden Bausteine der Algorithmik zu lehren. Danach schwenkte ich für vertiefende Übungen baldmöglichst auf Alice 2 um, und zwar aus mehreren Gründen: Ich fand die Umgebung graphisch ansprechender, wollte auch die Objektorientierung, die die Schülerinnen und Schüler bereits kennen, in die Programmierung einbringen und "fächerübergreifend" Englisch als Eingabesprache vorstellen.
Mittlerweile läuft das deutlich verbesserte Alice 3.2 stabil. Ziel des Workshops soll darum sein, für Schülerinnen und Schüler, die gerade die Grundstrukturen der Algorithmik gelernt haben, alice-basierte Unterrichtsmaterialien als Anwendung der Objektorientierung vorzustellen, zu diskutieren und weiterzuentwickeln.
Workshop 4: Robocode (Rodrigo Nebel, Gymnasium Oberstdorf)
Robocode ist eine Programmierumgebung für besondere Java-Programme: Die Spieler programmieren virtuelle Roboter, die dann in einer Arena getestet und auch gegen andere Roboter in Wettkämpfe geschickt werden können.
Im Rahmen des Informatikunterrichts am Gymnasium in Bayern können so die erlernten Java- und Programmierkonzepte auf unterhaltsame Art und Weise gefestigt und vertieft werden. Besonders das unmittelbar sichtbare Verhalten des eigenen Roboters ist auch für schwache Schüler motivierend, wohingegen sehr gute Schüler dauerhaft gefordert werden, da eine sehr umfangreiche API zum selbständigen Programmieren und Ausprobieren einlädt.
Neben einer Vorstellung der Software werden in diesem Workshop Ideen und Anregungen gegeben, wie man Robocode im Unterricht einsetzen kann. Danach programmieren die Teilnehmer eigene Roboter und lösen verschiedene Aufgaben. Eine abschließende Diskussion beendet die Veranstaltung.
Die Besucher des Workshops sollten einen eigenen Laptop mitbringen und die Robocode-Software bereits installiert haben: Ab 8. Juni 2015 können Sie hier das für den TdI vorbereitete Installationspaket herunterladen.
Workshop 5: FreeCAD (Dr. Thomas Gundermann, Realschule Coburg II)
FreeCAD ist ein plattformunabhängiges Open-Source-Programm (LGPL-Lizenz) für CAD. Dieser Workshop soll Ihnen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Software aufzeigen. Die meisten FreeCAD-Funktionen sind mittels Python zugänglich. Damit ist sogar ein Einsatz im Programmierunterricht denkbar.
Workshop 6: CryptoParty (Thomas Rau - Graf-Rasso-Gymnasium/LMU)
Als nach Edward Snowden ins Bewusstsein gerückt wurde, wie unsicher Internet-Kommunikation ist, rief der damalige Innenminister die Bürger auf, sich selber um die Verschlüsselung ihrer Mails zu kümmern. Dazu gibt es CryptoPartys, auf denen man Verschlüsselungsverfahren gezeigt bekommt und Schlüssel austauscht. Mitbringen: Zugangsdaten zum eigenen E-Mail-Konto (mindestens: Benutzername, Passwort, wenn bekannt: Serveradressen), optional: USB-Stick, eigene Laptops.
Inhalt des Workshops: Theorie der Verschlüsselung, Rechtlicher Status, Generierung von Schlüsseln, Software dazu, Austausch von Schlüsseln, Erfahrung mit Schülern.
WORKSHOP GESCHLOSSEN, DA SCHON VOLL.
Workshop 7: Softwareentwicklung - Alles selbst implementieren oder Softwaremodule von anderen verwenden? (Peter Brichzin, QAware/LMU)
Softwareentwicklung in Unternehmen ist effizienter und fehlerfreier, wenn nicht das Rad neu erfunden wird, sondern existierende Bibliotheken und Frameworks eingebunden ggfs. vorher angepasst werden. In den meisten Schulcurricula gibt es in den Jahrgangsstufen mit Programmierungsinhalten das Lernziel "Arbeiten mit Bibliotheksklassen" nicht, obwohl es beispielsweise denkbar wäre, die 1:n Beziehung anstatt mit Feldern über Standardbibliotheken wie die ArrayList in Java abzudecken.
In diesem Workshop wird ein Modul vorgestellt, das Schülerinnen und Schüler den Mehrwert von Bibliotheken in 3-4 Unterrichtsstunden erfahren lässt. Ausgangspunkt ist eine anwendungsbezogenen Aufgabenstellung mit Freiheitsgraden in der Lösung. Nach einer Implementierungsphase werden verschiedene Lösungsansätze verglichen und bewertet. Paralell dazu werden Bezüge zu professionellen Arbeitstechniken in Unternehmen aufgezeigt. Bitte Laptop mit installiertem BlueJ mitbringen.
Workshop 8: BrickPi (Georg Karmann - LMU)
Entfällt voraussichtlich. Material wird zur Verfügung gestellt. Wir probieren gerade (11.6.2015), ob wir eine Ersatzveranstaltung anbieten können.
[Im Rahmen einer Zulassungsarbeit wurde eine Entwicklungsumgebung für Python für eine Kombination aus einem BrickPi (ein Arduino) und einem Raspberry Pi entworfen. Mit Hilfe dieser kann ein solches Robotersystem einfach angesteuert werden. In dem Workshop werden wir die die nötigen Grundlagen in Python kennenlernen und dann unseren Roboter programmieren. (Maximal 16 Teilnehmer.)]
Der Workshop muss leider ausfallen!
Workshop 9: Programmieren einer Styroporschneidemaschine (Stephan Greck und Ulrich Hörner, Staatsinstitut Bayreuth)
In diesem Workshop werden wir mit Hilfe einer Styroporschneidemaschine einen Flieger oder ähnliches herstellen. Dazu lernen wir unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten eines solchen Geräts im Unterricht kennen: die eigentliche Programmierung funktioniert mit Hilfe einer Assembler-ähnlichen Sprache. Diese erhalten wir auch, in dem wir z. B. ein Profil mit der Turtle in EOS programmieren und anschließend einen zugehörigen Parser in der Tabellenkalkulation schreiben. Wir können natürlich auch ein Vektorgrafikprogramm oder ein professionelles CAD-Programms verwenden.
(Maximal 15 Teilnehmer.)
Anfahrt:
Siehe Verkehrsverbindung.
Öffentlich TRAM 18 oder BUS 54/154 Haltestelle Tivolistraße.
Anmeldung
Die Anmeldung ist abgeschlossen. Bitte beachten Sie, dass am Nachmittag leider nur noch zwei Workshops Kapazitäten haben.
Anders als angekündigt versenden wir doch keine Erinnerungsmails mit den geplanten Workshops, aber Sie erhalten bei den Unterlagen zur Anmeldung eine Aufstellung aller Informationen. Bei Nachfragen bitte melden bei thomas.rau@ifi.lmu.de.